In Berlin geboren absolvierte er an der Hochschule für Bildende Künste ein Studium der Malerei und Skulptur und schloss 1962 mit dem Magister artium (MA) ab. 1963 - 65 in Paris, Begegnung und Freundschaft mit Alberto Giacometti. 1975 - 89 Lehrtätigkeit als Zeichenlehrer. Als Hommage an Alberto Giacometti, entstand 1987 «Bergell vis à vis», ein Portfolio mit 30 Lithographien und einem Text von John Berger. Nach einem längeren Arbeitsaufenthalt in Zürich übersiedelte Werner Schmidt 1991 in die Schweiz, wo er mit der Künstlerin Barbara Diethelm und 5 Katzen im Zürcher Oberland und im Unterengadin lebt.
„Meine tägliche Praxis - eine Übung in Demut und Staunen. Mit etwas Glück gibt es dann Augenblicke höchster Aufmerksamkeit, ungeteilter Gegenwart.
Dann ziehe ich mit den Wolken, gehe ein in das Sphärenblau allen Beginns, lausche dem Dialog des Universums mit meinem Herzen - das Licht wird mein Pulsschlag, der Äther mein Atem, das Antlitz der Erde und des Himmels werden mein eigenes.
Dann, nur dann darf ich auf ein Bild hoffen - mit etwas Glück.“ Werner Schmidt